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Bogie´s Redebeitrag zur Versammlung der "außerordentlichen" und "angeschlossenen" GEMA-Mitglieder am 3.7.2000

(die meisten Anwesenden spendeten Beifall, nur einigen haben die Worte nicht gefallen - aber man kann´s ja nicht allen rechtmachen...;-)

Eine Menge weiterer Informationen zum Thema GEMA findet sich u.a. in "Musiker" und ab 15.7.00 bei IG-GEMA.

Manuskript GEMA-Versammlung 3.7.2000

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte mich zunächst einmal vorstellen: Burkhard Plenge, auch bekannt unter dem Künstlernamen Doctor Bogarth, hauptberuflich Musiker, d. h. Keyboarder, Komponist, Arrangeur und Texter; im Laufe der Zeit sind drumherum so einige Nebentätigkeiten dazugekommen wie ein Tonstudio, Musikproduktion, Musikverlag, Indie-Label etc. und seit neuestem auch Webdesign. Ich möchte gleich hier auf unsere Website www.euraf.de hinweisen (EURAF geschrieben EURAF wie EURopa und AFrika), auf der es in Kürze ein Forum zum Erfahrungs- Informations- und Meinungsaustausch zum Thema GEMA geben wird, welches hoffentlich von den GEMA-Mitgliedern aller Kategorien in großem Umfang genutzt wird.

(Nachtrag des Verfassers: Wie auf der GEMA-Versammlung zu hören war, soll es unter www.ig-gema.de bereits ein GEMA-Forum geben. Auf dieser Website steht "online ab 15.7.2000"; wir werden erst einmal dieses Forum abwarten, damit sich die Diskussion möglichst auf ein Forum konzentriert. Das soll aber niemanden davon abhalten, trotzdem unsere Website zu besuchen ;-)

Ich bin seit 25 Jahren außerordentliches Mitglied der GEMA (gehöre also immer noch zum "Fußvolk") und bin heute erstmals von Hamburg zur GEMA-Versammlung nach Berlin gefahren, um mir das einmal anzuhören und im folgenden auch selbst ein paar Anmerkungen zu verschiedenen Punkten des Themas GEMA zu machen - Anmerkungen, die durchaus kritisch sind, teilweise auch pointiert und provokant formuliert, die ich aber als konstruktive Kritik verstanden wissen möchte.

Ich möchte zunächst einmal zusammenfassen, wie ich die GEMA in 25 Jahren erlebt habe (und den meisten Kollegen, mit denen man spricht, geht es genauso):

  1. als einen schwerfälligen, kommunikationsgestörten und desinformativen Apparat, der es seinen Mitgliedern schwer macht, zu durchblicken, was in ihm vor sich geht. Dies geschieht u. a. durch ein kompliziertes, für das durchschnittlich informierte Mitglied kaum durchschaubares und manchmal auch in sich widersprüchliches Regelwerk mit ständigen Verweisungen auf andere Teile, durch einen Mangel an verständlicher und umfassender Information der Mitglieder über die GEMA (insbesondere über Institutionen wie das "Wertungsverfahren", die "GEMA-Sozialkasse" etc., von denen fast ausschließlich der kleine Anteil der "ordentlichen Mitglieder" profitiert), durch Abblocken von Mitgliederfragen mittels Nichtbeantwortens oder unsachlichen Beantwortens von Briefen und Faxen an die GEMA, Verweisungen an immer wieder andere zuständige Sachbearbeiter bzw. Abteilungen (die auch noch auf zwei "Generaldirektionen" in Berlin und München verteilt sind) nach dem Motto "Die eine Hand weiß nicht, was die andere tut", durch Undurchschaubarkeit der Abrechnungen und Nichtübermittlung detaillierter Daten etc. pp. - die Liste ließe sich unendlich fortsetzen...
  2. Ein weiteres wesentliches Kennzeichen der GEMA ist ein gigantischer Umverteilungsmechanismus von unten nach oben, das heißt von denen zu nehmen, die wenig haben und es denen zu geben, die schon viel haben. Ich zitiere aus dem Buch "Musik-Recht" von Gunnar und Barbara Berndorff und Knut Eigler:

"Jedes ordentliche Mitglied erhielt somit 1998 im Durchschnitt gut 300.000 Mark, während jedes angeschlossene Mitglied durchschnittlich knapp 7.000 Mark Einnahmen erzielte."

Dem ist hinzuzufügen, daß selbst der letztgenannte Durchschnittswert der angeschlossenen Mitglieder von deren Großteil bei weitem nicht erreicht wird.

Mittels eines unüberschaubaren Wusts von Verteilungsplänen, Ausführungsbestimmungen, Mitgliedschaftsregelungen, Musikeinstufungen, Wertungs- und Schätzungsverfahren etc. wird das Geld in die Taschen derer geschaufelt, die sowieso schon besser gestellt sind.

Wem gehört eigentlich die GEMA? Das "Kapital" der GEMA ist doch die Gesamtheit der Kompositionen ihrer Mitglieder. Jede einzelne davon hat ihren Wert, egal ob sie öfter, seltener oder gar nicht (mehr) aufgeführt und im Radio gesendet wird.

Ohne diese Gesamtheit der Kompositionen gäbe es keine "GEMA-Vermutung", und dann bräuchte die GEMA nicht nur zum Abrechnen, sondern auch zum Abkassieren die jeweiligen Musikfolgen.

Es ist an der Zeit, daß die Erträge dieses Kapitals, oder zumindest ein wesentlicher Anteil davon, an dessen Eigner, nämlich die Gesamtheit der Autoren und Verlage ausgeschüttet wird! Wenn schon umverteilen, dann von oben nach unten und nicht umgekehrt. Das "PRO"-System ist ein Schritt in die falsche Richtung.

Wie sich im Laufe der Diskussion um das sogenannte "PRO"-Verfahren herausgestellt hat, werden von Live-Musikveranstaltungen schon seit Jahren nur ca.1/7 programmlich erfaßt und von der GEMA ausgewertet wird; die restlichen 6/7 der Veranstaltungen werden aufgrund der "GEMA-Vermutung" abkassiert, welche sich aus der Gesamtheit der Kompositionen der Mitglieder herleitet.

Eine gerechte Verteilung wäre folglich, wenn 1/7 der Erträge nach Musikfolgen und die restlichen 6/7, eingesammelt nach dem "Regenrinnenprinzip", nach dem Gießkannenprinzip an alle Mitglieder nach Anzahl der angemeldeten Kompositionen ausgeschüttet würden. Dies wäre "richtig gerechnet".

Stattdessen wurden die unverteilbaren Beträge jahrzehntelang "verteilbar gemacht", indem man die unbelegten proportional auf die belegten Aufführungen hochgerechnet hat - d. h. wer viel bekam, bekam nochmal das Sechsfache dazu und wer wenig bekam, entsprechend das Sechsfache des Wenigen.

Selbst dies schien den Besserverdienenden in der GEMA aber immer noch nicht zu reichen. Zunächst wurde der Multiplikator für konzertmäßige Aufführungen abgeschafft zugunsten von Schlagerdudelveranstaltungen (das ging schon schwerstens an die Substanz), und dann schlugen sie dem Faß den Boden aus und führten das sogenannte "PRO"-System ein.

Bemerkenswert und wiederum ein Zeichen der Desinformation ist zunächst, daß von der GEMA zwar langatmige Gutachten über das angeblich satzungsgemäße Zustandekommen des "PRO"-Systems veröffentlicht wurden, das System als solches jedoch nicht. Man kann sich damit also inhaltlich gar nicht detailliert auseinandersetzen, selbst wenn man etwas von Statistik versteht oder jemanden kennt, der das tut.

Nebenbei bemerkt, habe ich der GEMA die Frage gestellt, ob es in irgendeiner Schwestergesellschaft auf dieser Welt etwas dem "PRO"-System Vergleichbares gäbe - die Frage wurde, wie so vieles, bis heute nicht beantwortet.

Man braucht aber auch kein Mathematiker zu sein, um den immanenten Schwachsinn dieses Systems zu erkennen.

Zur Verdeutlichung als Beispiel: Gruppe X tourt z. B. vom 1.-30. Oktober, 30 Konzerte. Gruppe Y tourt z. B. von Mitte Oktober bis Mitte November. Die gleichen 30 Auftritte verteilen sich auf 2 Monate, nach "PRO"-System würden sie dadurch doppelt gewichtet. Gruppe Z tingelt an Wochenenden und verteilt 30 Auftritte über 12 Monate. Nach "PRO"-System würden diese 12-fach gewichtet. Merken Sie etwas?

Man braucht kein Wissenschaftler zu sein, um zu sehen, daß ein solches System Verzerrungen nicht beseitigt, sondern erzeugt! Der Tontechniker nennt so etwas sinngemäß Quantisierungsunschärfe beim Digitalisieren eines analogen Signals mit niedriger Auflösung, mit dem Resultat "Low Fidelity", niedrige Wiedergabetreue. Sampeln Sie mal einen Ton von 365 Hertz (entsprechend den Tagen im Jahr) mit einer Frequenz von 12 Hertz (entsprechend den Monaten im Jahr), und hören Sie sich das Ergebnis an – ich würde mir lieber die Ohren zuhalten!

Hinzu kommt: Die übers Jahr verteilt Tingelnden sind oftmals Feierabend- und Wochenendmusiker, die in der Woche noch ihren regelmäßigen Nebenjob und ihr geregeltes Einkommen haben, sodaß sie sich nicht nur die "Rosinen" aus dem Veranstaltungskuchen herauspicken, nämlich die Freitage und Sonnabende, sondern oftmals auch noch den Gagenmarkt kaputtmachen, da sie nicht darauf angewiesen sind, mit Musik ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die vorher genannten hingegen sind meistens die Profis, die ihre Auftritte als durchgehende Tourneen organisieren (weil sie dazwischen an anderen Musikprojekten arbeiten) und so auch die schwerer verkäuflichen Wochentage in Kauf nehmen.

Es ist wohl allgemein ersichtlich, wer hier benachteiligt und wer hier bevorzugt wird.

Das Argument der Saisonaufführungen ist ebenfalls Schwachsinn: Wenn Weihnachtslieder nur im Dezember oder Faschingslieder nur im Februar aufgeführt werden, dann werden sie auch nur dann gelistet. Was gibt es da zusätzlich zu gewichten?

Zum Punkt regionale Gewichtung im "PRO"-System ist an anderer Stelle schon genug gesagt worden, u. a. über die willkürliche Verteilung größerer und kleinerer Bezirksdirektionen übers Land. Eine Band in Frankfurt kann im Umkreis von 100 km in vier Bezirksdirektionen spielen, während die gesamte ehemalige DDR nur aus zwei Bezirksdirektionen besteht. Im übrigen ist nicht nachzuvollziehen, daß selbst wenn ein Programm nur an einem Ort aufgeführt würde, es weniger einbringen sollte als ein gleich oft übers Land verteilt aufgeführtes.

Die große Mehrheit der Kompositionen wird vom Komponisten selber bzw. in seinem bekannten Kollegenkreis aufgeführt. Dies ist der Normalfall. Naturgemäß haben diese Komponisten die bessere Kontrolle darüber, ob ihre Aufführungen von der GEMA richtig und vollständig abgerechnet werden. Dies ist auch notwendig, da die Mehrheit der Musiker, insbesondere der Fulltime-Profis, jeden Pfennig, auch von der GEMA, fürs Überleben zusammenkratzen muß.

Ein Autor dagegen, von dem ein Titel so bekannt wird, daß er des öfteren und in weiteren Kreisen nachgespielt wird, muß aus der Natur der Sache heraus mit gewissen Streuverlusten rechnen, die er auch ohne weiteres verschmerzen kann. Schließlich muß er, je öfter ein Titel fremdaufgeführt wird, umso weniger dafür tun und investieren.

Wenn die Spatzen ein Lied von den Dächern pfeifen, so füllen diese sicherlich keine GEMA-Listen aus! Den Komponisten freut´s trotzdem (sollte man jedenfalls meinen).

Eine zusätzliche Bereicherung dieser sowieso schon bessergestellten Autoren auf Kosten der Mehrheit der selbstaufführenden Künstler mittels einer pseudowissenschaftlichen "Statistik" (mit einer Statistik kann man alles beweisen) hieße eine konsequente Anwendung des spätkapitalistischen Konzentrationsprinzips "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen" auf die Kultur.

Wenn sich der Autor eines Titels wie "Marmor, Stein und Eisen bricht" – der wahrscheinlich schon durch diesen einen Titel für sein Leben ausgesorgt hat – darüber mokiert, daß nicht alle Aufführungen seines Titels erfaßt werden, dann ist das eine Unverschämtheit, ein Ausdruck grenzenloser Raffgier, eines bodenlosen Zynismus´ und einer völligen Ignoranz gegenüber der Situation an der Basis, vergleichbar mit einer gewissen Marie Antoinette (die sagte: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen")! Letztere wurde im Verlauf der französischen Revolution geköpft. Zu diesem Zynismus paßt auch das überlieferte Zitat: "Hätte es das ´PRO´-System schon früher gegeben, dann wären Sie nie ordentliches Mitglied geworden." Das klingt so etwa wie: "Hätte es in den Fünfziger Jahren schon die Pille gegeben, dann wären Sie gar nicht hier."

So zynisch es ist, so sehr trifft es den Kern der Sache: Es wird unter den "ordentlichen" GEMA-Mitgliedern ein dem Pillenknick entsprechendes Phänomen geben, sie werden zahlenmäßig abnehmen, können dafür pro Kopf immer mehr Verteilungsmasse an sich raffen, bis sie eines Tages aussterben wie die Dinosaurier.

Daß leider solche Leute in der GEMA das Sagen haben, ist wiederum Folge des mittelalterlich-feudalistischen Prinzips "Stimmrecht nach Besitzstand", nach dem die GEMA-Mitgliedschaft strukturiert ist. Dieses ist einer demokratischen Gesellschaft des 20. und 21. Jahrhunderts unwürdig und verfassungswidrig. Hier wäre die Wurzel allen Übels im maroden GEMA-System zu packen und die GEMA noch zu retten.

Ich kann nur sagen, es brodelt in der GEMA-Mitgliedschaft und die GEMA ist drauf und dran, sich für eine Vielzahl ihrer Mitglieder selbst überflüssig zu machen. Was nützt uns denn die lobenswerte Errungenschaft von GEMA-Tarifen mit den Veranstaltern, wenn wir, wie überliefert, von 1.000 DM GEMA-Gebühr des Veranstalters nur 80 DM abbekommen und der Rest in dunklen Kanälen verschwindet? Dann wäre es doch besser, GEMA-frei zu spielen und ein paar hundert Mark mehr Gage zu bekommen.

Wie sagte schon Willy Brandt, bezogen auf die Verhältnisse in der damaligen DDR: "Wer nicht mit dem Stimmzettel abstimmen kann, stimmt mit den Füßen ab." Die GEMA sägt an dem Ast, auf dem sie sitzt, nämlich der GEMA-Vermutung.

Alle diese Argumente wurden der GEMA von mir bereits schriftlich übermittelt, ohne daß die GEMA sie auch nur einer Antwort würdigte - bis auf den lapidaren Satz: "Keiner der vorgebrachten Gesichtspunkte hat eine Schwachstelle des Verfahrens ergeben." Eine solch dumme, nichtssagende leere Satzhülle kommt von einem Professor, dessen Universtiätsstudium wahrscheinlich wir oder unsere Eltern mitfinanziert haben und dem man eigentlich ein Minimum an kognitiven und verbalen Fähigkeiten zutrauen sollte.

Nun möchte ich aber in aller Kürze noch zu ein paar weiteren Punkten kommen:

Erfassung der Rundfunksendungen: Warum schafft es die GEMA immer noch nicht, die Programme der Rundfunksender im Land flächendeckend zu erfassen? Neben den Öffentlich-Rechtlichen werden zwei oder drei Dutzend große Sender erfaßt, die überwiegend sogenanntes "Formatradio" betreiben - d. h. das Herunterdudeln von Playlists mit Hits. Die etwas über 300 kleineren Radios, die auch Musik abseits des Mainstream spielen, zahlen zwar auch GEMA-Gebühren, diese kommen aber nur den Programmen der großen Sender zugute. Ich kann das nur als Diebstahl bezeichnen! Auch diesbezüglich habe ich schon vor Jahren an die GEMA geschrieben - keine Antwort!

Zum Formatradio-Unwesen als solches: Wir werden uns sicherlich zu großer Mehrheit darüber einig sein, daß das mehrmals tägliche bis stündliche Herunterdudeln von Hit-Playlists bei den großen Radiosendern, bis einem selbst der schönste Song zu den Ohren herausstaubt (es ist ja beileibe nicht alles Schrott, was in den Charts ist), - daß das ein Unding ist, das den größten Teil des vorhandenen vielfältigen Musikangebots abwürgt. Das geeignete Instrument, um dieses Unwesen zu unterbinden. wären die GVL und die GEMA als direkte Lizenzgeber der Radiosender. Man könnte z. B. den Tarif so umgestalten, daß er für die Sendung jedes bestimmten Titels jeweils maximal einmal täglich gilt; für darüber hinausgehende Sendungen eines Titels wäre ein progressiver Zuschlag zu bezahlen, der in einen Topf fließt für alle Titel, die seltener oder gar nicht im Radio gesendet werden. Hier ist die GEMA aufgefordert, initiativ zu werden - die GEMA hüllt sich wiederum in Schweigen.

Zum Punkt Abrechnungen: Um seine GEMA-Abrechnungen, die ja durchaus nicht immer lücken- und fehlerfrei sind (und das ist eine Untertreibung), auch nur halbwegs nachvollziehen zu können, muß man ewig bei der GEMA nachbohren. In einem Zeitalter, in dem man in seiner Telephonrechnung jedes einzelne Gespräch sekundengenau aufgelistet bekommt (ohne daß die Telekom über den erhöhten Recycling-Papierverbrauch jammert), sollte es doch möglich sein, mit seiner GEMA-Abrechnung unaufgefordert und kostenlos eine Aufstellung der Titel, Aufführungen und Sendungen zu erhalten. Es gibt ja dieses Jahr gottseidank einen diesbezüglichen Antrag Nr. 24 - hoffen wir, daß er durchkommt!

Zum Thema E- und U-Musik ist schon viel gesagt worden, definiert sind diese Begriffe jedenfalls nirgendwo innerhalb der GEMA-Regulatorien. Wenn man überhaupt aus kulturellen Gründen eine Grenze ziehen will zwischen konzertanter und funktioneller Musik, dann muß sie jedenfalls anderswo liegen als in der heutigen Praxis - oder man läßt sie einfach weg. Auch dazu gibt es einen Antrag Nr. 34; ich unterstütze diesen Antrag.

Abschließend möchte ich nochmals sagen, daß das mittelalterliche Kastenwesen in der GEMA, das wie ich hörte schon in den Siebziger Jahren von der EWG-Kommission für rechtswidrig befunden wurde, endlich auf den Schrotthaufen der Geschichte gehört, und fordere die GEMA auf, sich mittels Satzungsänderung endlich demokratisch zu strukturieren!

Wer das Manuskript dieser meiner Worte gern mitnehmen möchte, hier gibt es ein paar Kopien; wer mir seine Email-Adresse oder Faxnummer gibt, dem maile oder faxe ich es auch gerne zu. Eine Kopie auf Diskette habe ich auch für die Protokollführerin, damit sie das nicht alles abtippen muß. Und hier nochmal unsere Website: www.euraf.de .

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.