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THE LIONS - ausgewählte Pressestimmen

Konzertrezensionen * Album-Rezensionen

Konzertrezensionen

Reggae macht den Rhythmus

Gefüllt mit guter Stimmung war das Singener Kulturzentrum Gems beim Konzert von THE LIONS. Sie spielen eine Mixtur aus Afro-Jazz und peppig arrangiertem Reggae. (...) Ausgedehnte solistische Einlagen wurden ebenso begrüßt wie die stimmungsvollen Vorträge des Sängers und der weiblichen Unterstützung einer zweiten Stimme auf der Bühne.

Rastazöpfe gab´s nicht nur auf der Bühne - auch im Publikum: Reggae-Fans im Alter von 16 bis 60 Jahren schöpften die Skala der Haarfarben und -frisuren voll aus und sorgten so für eine bunte Kulisse. Frisurentechnisch aber war Sänger Paps Natty General die Nummer eins - wie eine Kokospalme standen seine geflochtenen Haare von seinem Hinterkopf ab. (...)

Mit viel Mühe und Nachdruck forderten die Tänzer eine Zugabe, welche sie letztlich auch in Form eines verjazzten Reggaestücks bekamen. Hartnäckig wurde weitergebettelt, aber genug ist genug: Nach zweieinviertel Stunden verließen die Musiker das Rampenlicht.

Südkurier 2. 3. 1999

Der Knaller kam am Abend

Das Kalkwerk-Festival endete am Sonntag abend mit einem echten Knaller: der Roots-Reggae-Band THE LIONS.

Weil die Band-Mitglieder, die sich als "Freedom Fighters" verstehen, aus Afrika und nicht aus Jamaica stammen, fließen in ihren Reggae natürlich auch afrikanische Elemente ein. Und das konnte man nicht nur an den Klamotten der Musiker sehen. Urige Percussions sorgten für tanzbaren Groove, und der Lead-Sänger mit dem schönen Künstlernamen Paps Natty General, mit witziger Frisur und einem immer wiederkehrenden "We love you all" hatte sogar die kleinsten Kalkwerk-Besucher groß beeindruckt: Ein Mädchen kletterte ganz ohne Scheu auf die Bühne, um mit dem "General" zu tanzen.

Nassauische Neue Presse 10. 6. 1997

Die Rasta-Löwen bissen zu

Die Löwen waren los. Sonnabendnacht im vollgepackten Volksbad. Das von der Afrika AG veranstaltete Konzert der LIONS endete in ebenso begeisterter wie auch erschöpfter Stimmung der deutschen und afrikanischen Reggae-Fans.

Denn die sechs Musiker aus Ghana, Tunesien, Nigeria und der Karibik (...) verstanden ihr Handwerk. Sie spielten "Reggae from the Roots", authentische Musik aus der Karibik mit afrikanischen Wurzeln und westlichen Einflüssen wie Drum´n´Bass und Ska, aber auch Jazz-Phrasen.

"This is African Music" war das Motto des Konzertes. (...) Da groovte es nicht nur an vorderster Front der Rastalocken-Fraktion: Auch die hintersten Reihen der Reggae-Fans zwang der intensive Rhythmus zu ständiger Bewegung. Vor allem der (...) Gesang des charismatischen Frontmanns "Lionspapa" Natty General zog die Zuhörer in seinen Bann. Da sang ein Unterdrückter mit politischen Texten gegen die Diskriminierung an, da band ein Prediger religiöse Worte in eingängige Melodien, da sorgte ein Energiebündel für ekstatische Bewegung im Publikum. Nicht Allerwelts-Reggae, sondern "World Roots Reggae" erzeugte trance-ähnliche Zustände sowohl bei Musikern als auch bei Zuhörern.

Respekt und Vereinigung der Völker forderten THE LIONS - und fanden ihre musikalische Botschaft an diesem Abend im aufgeheizten Volksbad "im Kleinformat" realisiert.

Flensburger Tageblatt 26. 10. 1998

Die Hamburger Reggaeband THE LIONS begeisterte bei ihrem Auftritt in Mulfingen

Paps Natty General heißt er, stammt aus Ghana (...) und macht als Frontmann eine riesige Bühnenshow.

Paps Natty und Drummer Admiral Ali sind die einzigen verbliebenen Gründungsmitglieder der Hamburger Reggaeband THE LIONS (1990 gegründet). (...)

Zumindest auf und vor der Bühne spielten politische und kulturelle Grenzen an diesem Abend keinerlei Rolle.

Neben den rastalockigen Frontmen sorgte die achtköpfige LIONS-Band für Stimmung im Saal: Die beiden Background-Sängerinnen Gontse und Lily (...) überraschten gleich nach der Pause mit einem A-capella-Solo (...) und ernteten dafür stürmischen Applaus. Ansonsten wurde kräftig gegroovt zu typischen Reggae Songs wie "Boogie Reggae Daughter" und "Father of I". Der White Lion Doctor Bogarth, der einzige Weiße in der Gruppe, zauberte aus seinem Keyboard neben den üblichen Akkorden auch die typischen Bläsersätze hervor. Shaibu sorgte an den Percussions zwischendrin für die exotischen Klangelemente.

"Jeder Mensch ist so, wie Gott / Allah / Jah Jah ihn geschaffen hat, und so wie er ist, so ist es gut." Diese zentrale Aussage der LIONS wurde musikalisch und im Zusammenwirken der Musiker deutlich. Band und Gäste hatten mit dem Reggae-Spektakel ihre helle Freude und tanzten bis in die neue Woche hinein.

Hohenloher Zeitung 24. 12. 1998

THE LIONS ganz in ihrem Element

Die Musiker der Band lieben das, was sie tun, und wollen außer der Stimmung auch eine Message rüberbringen. (...)

Die Leute haben getanzt, und die wenigen Gäste, die der englischen Sprache nicht so mächtig waren, haben bestimmt gefühlt, was die Löwen sagen wollen.

Sie singen für eine bessere Welt ohne Krieg und Unterdrückung und kämpfen für die Freiheit der Menschen. Außerdem befürworten sie die afrikanischen Einheit. (...)

Denn diese Menschen machen nicht nur Musik, sondern sie versuchen auch danach zu leben. Das neue Album "World Pirate" (EURAF recordings, Hamburg) ist inzwischen erhältlich und bringt hoffentlich noch mehr Menschen zum Entspannen und Nachdenken.

IRIE (good wishes)!

SZENE AKTUELL 02 / 99

THE LIONS in der Scheune / Dresden 

Ein großer Massenauflauf begrüßte die in die Scheune kommenden Gäste. Lag es daran, daß alle THE LIONS sehen wollten oder daran, daß in diesem Monat in Dresden sowieso nicht soviel los ist, was Konzerte betrifft und man deswegen nach den wenigen Highlights suchte? Auf jeden Fall zog es eine große Meute zum Reggae-Event in die Scheune.
Die Löwen waren unterwegs, um ihre dritte Platte world pirate vorzustellen. Die gleichnamige Tour führte sie also auch nach Dresden. Selten war das Publikum so gemischt, wie heute, die Band selbst tat es ihm gleich: 2 Frauen als Hintergrundsängerinnen und 6 Männer an Keyboards, Bass, Drums und Mikros kamen aus Deutschland, Tunesien, Südafrika und hauptsächlich Ghana. Roots-Reggae nennen die LIONS ihre Musik und sie klingt nicht ganz wie der von Marley bekannte Sound. Schwer politische Texte gemischt mit Reggea, afrikanischen und auch südamerikanischen Rhythmen ließen das Publikum zur Scheune-typischen Hochform auflaufen. Es tanzte der ganze Saal, zeitweise noch angeheizt von den Tanzeinlagen der weiblichen Bandmitglieder, die genau wissen, wie sie ihre Körper einzusetzen haben. Die beiden Männer am Mikrofon, Admiral Ali und Paps Natty General, kamen mit Rastafari-Frisuren daher, letzterer mit einem mehrere Zentimeter dicken und bestimmt 30 Zentimeter langen, senkrecht nach oben stehenden Zopf, der seine Mütze durchbohrte.
Die zwei Stunden waren ziemlich schnell vorbei und die Message des Abends war hoffentlich auch angekommen: More Respect!

retrospec.de

Heiße Sounds bei tropischen Temperaturen: Der Berg bei Eichstätt kochte 1999 regelrecht

Das Beten hat geholfen: Der Himmel war dem Open Air von Anfang an wohl gesonnen. Schönstes Sommerwetter erwartete die Besucher, die es bis zum Festivalgelände oben auf dem Berg geschafft hatten. Bei südlichen Temperaturen von 30 Grad und ungetrübtem Sonnenschein fühlten sich die Reggaebrüder von den "LIONS" so richtig heimisch. Und das konnte jeder hören. Die Afrikaner machten auf ihrer "World Pirate Tour" auch in Eichstätt halt. Entspannt, aber mit sichtlicher Spielfreude demonstrierten die "LIONS", wie fruchtbar sich Einflüsse aus Jamaica und Schwarzafrika verbinden lassen. Viele Bergsteiger nutzten den LIONS-Sound, um sich von den Strapazen der Anreise zu erholen und sich ganz gemütlich in Open-Air-Stimmung zu bringen.

kuebel_net magazin

Rhythmen mit Sonne / Jamaica war ganz nah / Reggae Night in der Pumpe

Weil Paps Natty General (Lead Vocals) und Admiral Ali  (Drums, Toasting), die beiden Frontmänner der 1990 in Hamburg gegründeten Lions nicht aus der Karibik, sondern aus Ghana und Tunesien stammen, ist ihre Musik eine afrikanische Lesart des Reggae. Gemischtmit europäischen Einflüssen des Produzenten und Keyboarders Doctor Bogarth (…) nennen sie das Ganze „Reggae from the Roots“. (…) Für den gleichwohl überraschend vollen Sound sorgte Doctor Bogarth, der aus seinem Instrument neben den Reggae-üblichen Akkorden Bläsersätze und Jazz-Phrasen herauskitzelte. Glänzend unterstützt von pulsierenden Basslinien, die den Adrenalinspiegel und die Tanzfreude des Publikums in die Höhe trieben. Neben der Musik gehören die Texte zum künstlerischen Gesamtkonzept der Löwen: Vorgetragen in Englisch, Arabisch und verschiedenen afrikanischen Sprachen und Dialekten – teilweise hochpolitisch – beschwören sie ihre Philosophie von Liebe, Frieden und Freiheit. Ein schönes Motto in Kingston Town, Tunis oder Kiel.


Kieler Nachrichten 4. 3. 02

 

Album-Rezensionen

THE LIONS world pirate

Nunmehr ist ihre dritte CD auf dem Markt. Lange waren sie im Studio und haben ausgefeilte Songs produziert. Was lange währt, wird endlich gut. Ihre afrikanische Heimat, untermalt mit dem Reggae-Rhythmus, haben sie auf dieser CD vereint. Wertung: Here comes the General!

grow! 5 / 99

Ghana / Tunesien: Reggae für Afrikas Einheit

Sie kommen zwar aus Ghana und Tunesien - ihre große Liebe aber gilt dem Reggae.

Und auch sonst lassen Paps Natty General und Admiral Ali, die gemeinsam THE LIONS bilden, Grenzen verschmelzen: Auf ihrem neuesten Album "World Pirate" (EURAF/Semaphore) öffnen sich die beiden solch unterschiedlichen Stilen wie Rap, Drum´n´Bass und natürlich Reggae - in afrikanischer Version! Gehen die Klänge der Löwen unmittelbar ins Blut, haben es die beiden Wahl-Hamburger mit ihrer Lyrik auf den Kopf abgesehen: Immer wieder geht es um den Wunsch nach Frieden, speziell am Golf und in Afrika; gegen korrupte Politiker und Drogenhandel auf der Straße. So spannend kann Weltmusik sein.

Harburger Anzeigen und Nachrichten 13. 2. 1999

Nach ihren ersten beiden Roots-Platten sind nun neben afrikanischen und orientalischen Elementen auch Bezüge zu Dancehall-Musik und HipHop zu hören. Unter dem Einfluß des deutschen Produzenten und Keyboarders Doctor Bogarth haben sich die Exil-Afrikaner Paps Natty General (Ghana) und Admiral Ali (Tunesien) zudem klassisch-europäischen Kompositionsweisen geöffnet.

Sowohl der experimentierfreudige Umgang mit ungewöhnlichen Taktmustern wie 6/4 oder 12/8 als auch die Texte auf Englisch, Arabisch und in verschiedenen afrikanischen Dialekten sind Ausdruck dieser neuen Vielfalt. Außerdem haben THE LIONS ihr Album mit zahlreichen europäischen und afrikanischen Gastmusikern angereichert. Das ist bezeichnend, denn ihre unmißverständlichen Message beschwört die friedliche und freiheitliche Einheit Afrikas und der gesamten Welt.

"World Pirate" läßt nicht nur die Grenzen zwischen afrikanischer und europäischer Kultur, traditioneller und moderner Musik verschmelzen, sondern versucht außerdem die Menschheit auf der Basis des Widerstandes gegen die herrschenden Systeme zu vereinen. THE LIONS ist somit ein tanzbares und sehr abwechslungsreiches Album gelungen.

SZENE HAMBURG 4 / 99

THE LIONS World Pirate

Musikalisch interessant: man pendelt zwischen Reggae, HipHop, Soca und Kameltreiberklängen. Musikwissenschaftlich interessant: es finden sich ein 1-Drop-Shuffle ("World Pirate"), Nyabinghi-Rhythmus ("Inside Babylon Walls") und laut Info ist "Salam Hadji" der "weltweit erste Reggae Song im 6/4 Takt". Und es dürfte sich um die weltweit erste Reggae-Platte handeln, auf der die BPM-Zahlen angegeben werden.

OXMOX 3 / 99

THE LIONS World Pirate

Englisch, Arabisch und verschiedene afrikanische Sprachen und Dialekte lassen die Zuhörer teilhaben an der großen Philosophie von THE LIONS. Unbedingt hören: "Salam Hadji", der weltweit erste Reggae-Song im 6/4 Takt mit unwiderstehlicher Basslinie.

InMusic 04 / 99

THE LIONS "World Pirate"

Im Januar 1998 wurde auf Paps Natty General ein Mordanschlag verübt, den der Musiker nach einer zehnstündigen Operation überlebte. Er und Admiral Ali sind die beiden aus Afrika stammenden Leadsänger der Hamburger Formation THE LIONS, die ihr drittes Album vorlegen und damit allen Rasta-Riddim-Anhängern auf Anhieb gefallen sollten. Denn Stücke wie "Silence" oder die Titelnummer sind astreiner Roots Reggae. Doch die LIONS schauen weit über den Tellerrand der Jamaica-Junkies (...). Denn der Opener "Salam Hadji" oder "Walesh" zeigen, daß hier Afro-Elemente zuhauf erklingen und ein munteres, frisches Crossovern gepflegt wird. Dennoch liegt der Hauptakzent kanz klar auf knackigem Reggae in verschiedenen Spielarten, der in "Inside Babylon Walls" auch mal traditionelle Nyabinghi-Rhythmen à la Ras Michael & The Sons Of Negus anklingen läßt, ansonsten modernistische Spielereien nicht gänzlich scheut, sich aber keineswegs auf dem Mischpult ausruht. Das Album hat echte Seele und lebendige Atmosphäre. Angesagte HipHop-Einsprengsel gibt´s auch ein paar, und dann steht doch glatt was von "Drum´n´Bass-Einflüssen" im Info. Wahrscheinlich für die Leute, die nicht wissen, daß Drum´n´Bass sich aus dem Reggae herleitet.

8 roars

Feedback 3 / 99

The Lions

World Pirate

EURAF

(peterB) - The Lions sind eine Band aus Afrikanischen, in Deutschland lebenden Musikern. Afrikanisch meint dabei eine wirklich pan-kontinentale Besetzung. Dementsprechend orientiert sich diese CD auch kulturell und musikalisch in vielen Ecken des Kontinents. Von nordafrikanischen / arabischen Lyrics über westafrikanischen Hip Hop zu Südafrikanischem Reggae (mit der auch schon solo begeisternden Backgroundsängerin Audrey Motaung).

Musikalisch ist die Produktion klasse, jedoch sind die Vocals in einigen Stücken gewöhnungsbedürftig. Ich habe selten auf einer Produktion so viele auch qualitativ gegensätzliche Stücke gehört, wie auf dieser Pressung. Das plötzlich im Hintergrund eingestreute Pianosolo bei 'Blood and Fire' zum Beispiel ist genial, der Opener 'Salam Hadji' erinnert mich eher an Kinderreggae. Dafür präsentiert 'Jammin Reggae' oder 'Silence' wiederum 1A Roots Sound mit overdubs und keyboard bubbling. Die CD ist auf jedenfall Kaufbar, es ist für jeden Geschmack was dabei und man sollte sich beim reinhören nicht von einzelnen Stücken abhalten lassen!

Stand vom Dezember 2000

review (c) Peter Beckhaus für die reggaenode

THE LIONS: World Pirate

Dies ist das dritte Album der Hamburger Roots Band THE LIONS. Die liebevoll, in Doctor Bogarth´s Euraf Studio, arrangierten Tracks verbinden traditionellen Roots Reggae mit afrikanischen und orientalischen Einflüssen. Die Band um den aus Ghana stammenden Sänger Paps “Natty” General ,den Schlagzeuger und Sänger Admiral Ali aus Tunesien und den Hamburger Keyboarder und Engineer Dr. Bogarth, macht auch das neue Album zu einer Reise durch die verschieden Kulturen. Auf keinen Fall sollte man es verpassen, sich die Lions live anzusehen!

nuff-vibez.de

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